Kommentare (9)
Sinngedicht
www.oesta.gv.at/DocView.axd?CobId=34341
Gedicht stellt ein Bauernmädchen dar, welches einen anderen ......
Laterne in den Garten und lasen Rückert ́s*
Gedichte. ...... schöne Xenie geschrieben:
Ergänzend und als Nachtrag:
Der Eintrag zeigt feine Unterschiede zwischen der in Österreich und Deutschland bestehenden
Grammatik auf. Der Duden selbst beschreibt Xenie in allen Formen als "österreichisch nur so"
gibt es in Deutschland noch die Form "Xenon" .
Zum besseren Verständnis als Bild unter :
http://s14.directupload.net/images/140901/vexvpoio.jpg Meli 19.08.2014
Wurde diesmal dem Duden nicht geglaubt
oder hat man, was dort steht, nicht überklaubt?
http://www.duden.de/rechtschreibung/XenieDort erfährt man nämlich nicht,
dass man in Deutschland nur
Xénion spricht,
wie du's offenbar zu verstehen glaubtest
und hier nun allzu kühn behauptest,
Da steht nur, die "verwandte Form"
Xenión is überhaupt net üblich in unserm Lånd.
's Beste warat, wann ma's Wuart auße haut,
weil's gar a so hyperintelligent (= bled) ausschaut.
Jetz bin i g’spånnt, ob’s außer de zwa,
di sich eh schon blamiert håm, noch jemand gibt,
der trotzdem noch ane DHs vergibt!
Koschutnig 27.08.2014
Das Folgende ist übrigens jenes Grillparzer zugeschriebene
„Xenion” (hihi!) aus deinem Anwendungs-Link, falls
diese Xenie noch nicht jeder gesehen hat: Ein klassisches elegisches Distichon aus 1 Hexameter und 1 Pentameter
»Frei in unendlicher Kraft umfasse der Wille des Höchsten,
Aber vom Nächsten zunächst greife bedächtlich die That.«
Koschutnig 01.09.2014
Da ihr 3 mit dem 13-fachen DH es offensichtlich mit der Literaturwissenschaft ja nicht wirklich so zu haben scheint, eine kleine, sachliche Vorlesung
Xenien - wie auch die deine - sind prinzipiell so kurze Gedichtchen, dass sie einem Dichter höchst selten allein in den Sinn kommen, weshalb das Wort dann in fast allen Fällen, ob's nun eine Österreicherin oder ein Deutscher verwendet, ohnehin im Plural gebraucht wird,
der Plural aber ist für die beiden Wörter, für Xenie also und für Xenion, völlig gleich, denn niemand verwendet die alte griechische Pluralform
Xenia (im Gegensatz etwa zu
das Lexikon, die Lexika):
„Zahme Xenien” von Goethe,
„Abschieds-Xenien” von Anastasius Grün,
„Anti-Xenien” von Stammler,
Wo bleibt dann ein Unterschied?
Koschutnig 01.09.2014
♦
Neuerdings sind ALLE Eintragungen von "meli" mit dieser Raute verziert.
Was sagt dieses Zeichen aus?
JoDo 01.09.2014
Das ist kein österreichisches Wort.
JoDo 01.09.2014
Der DUDEN schreibt so:
"Grammatik
die Xenie; Genitiv: der Xenie,
Plural: die Xenien (österreichisch nur so)"
also nach meinem Verständnis: in Ö nur als Pluralwort verwendet.
P.S.: Jö! Ich kann meinen EIGENEN Kommentar bewerten ... das muss ich mir merken!
JoDo 02.09.2014
Xenie "Sinngedicht": in Österr. nur so übliche Form,
im Binnendt. auch "das Xenion" Quelle:
Ebner, Sprachwissenschaftler besonders im Bereic h der Sprache Österreichs
Meli 05.09.2014
Da es in OSTARRICHI (bedauerlcherweise) keine Sektion gibt, in der jene Wörter, Formen und Bedeutungen gelistet werden können, die zwar in Deutschland üblich oder recht verbreitet sind, in Österreich aber nicht heimisch oder unerwünscht und schmerzhaft sind -
'mal, lecker, an Weihnachten, oder
gucken für 'schauen',
laufen für 'gehen',
springen für 'laufen', oder 'im Bus
hat der Junge gesessen, doch ich
habe gestanden'... - ,
deshalb ist auch nirgends ein Platz für das Festhalten der Tatsache, dass wir hier das Wort "das Xenion" nicht haben und ausschließlich das allgemeindeutsche und dasselbe bedeutende Wort "die Xenie" verwenden.
Koschutnig 05.09.2014